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Abenteuerliche AKE - Erfahrungsbericht eines Teilnehmers

Der folgende Erfahrungsbericht stammt von Georg, der im Herbst 2018 unseren AKE Spezial Kurs besucht hat und zu Hause eine Erfahrung ganz besonderer Art machen durfte. Zum besseren Verständnis für die Leser wurde der Originalbericht mit Georgs Erlaubnis an wenigen Stellen modifiziert.

 

„Heute gibt es ein Wahnsinns-Erlebnis zu erzählen, wobei ich im Nachhinein eher denke, dass es vielleicht ein geniales Konstrukt von mir selbst war. Bildet eure eigene Meinung. Ich wäre sehr dankbar für ein Feedback, wie ihr mein Erlebnis einstuft.

 

Mein Tag begann wie jeden Tag mit einer zwanzigminütigen Meditation, gemeinsam mit meiner Freundin. Anschließend wurde gefrühstückt und dann habe ich mich wieder auf die Couch gelegt und meinen neuen Kopfhöher von Bose (QuietComfort 25) aufgesetzt. Einfach genial dieses Ding. Ich kann es allen nur empfehlen. 

 

Für die Unterstützung meiner geplanten Astralreise habe ich mir die “Sleep” Frequenzen von Thomas Campbell ausgewählt, da ich mit dieser Aufnahme schon gute Erfolge hatte und sie eine Spieldauer von über eine Stunde hat.

 

Nun aber zu meinem sehr krassen Erlebnis: Ich lag auf der Couch und lauschte den Frequenzen bis zum Ende, allerdings ohne irgendeine Erfahrung zu haben. Da es aber gerade so gemütlich auf dem Sofa war und ich das leichte Rauschen des Kopfhörers im eingeschalteten Noise Cancelling Modus als sehr angenehm empfand, beschloss ich, noch ein wenig liegenzubleiben.

 

Nach einer Weile fand ich mich plötzlich stehend in einen dunklen bzw. in einem nur schwach lichtdurchflutetem Schlafzimmer wieder, welches aber nicht meines war. Ich blickte über den Türrahmen, wo gerade auf einer Art Flatscreen ein nicht gerade jugendfreier Film ablief, der mit der Zeit immer abstrakter wurde. Dies ließ mich annehmen, dass ich in meinen Astralkörper unterwegs war. Als Test fasste ich die Absicht, zu schweben, was mir umgehend möglich war.

 

Da alles sehr stabil schien und einen guten Eindruck machte, plante ich, einen der Workshop-Teilnehmer aus unserem AKE Spezial Kurs zu besuchen. Spontan fiel mir O. ein, die von allen am weitesten entfernt wohnte, was mir für meine erste Reise sehr gelegen kam.

 

Allein der Gedanke an ihren Namen reichte aus, um mich in Bewegung zu setzen. Ich spürte ein Ziehen und Zerren an mir, begleitet von dem Gefühl, sehr schnell unterwegs zu sein. 

 

Zu sehen war nicht sehr viel, abgesehen von der Dunkelheit und einigen Lichtspuren. Nach gefühlten zwei bis drei Sekunden spürte ich, wie ich langsamer und das Licht sehr viel heller wurde.

 

Ich befand mich am Meer ca. zwei bis drei Meter schwebend über einem Strand, es war ein wunderschöner sonniger Tag, aber von O. keine Spur. „Ok”, sagte ich im Geist und dachte noch einmal an ihren Namen. Die Reise ging umgehend weiter. Nun war ich an einem Spielplatz angelangt, vom Meer keine Spur mehr und O. konnte ich auch nicht entdecken. Dann kam mir der Gedanke, dass der Vorname alleine nicht ausreichen würde. Leider wollte mir ihr Nachname in diesem Augenblick aber auch nicht mehr einfallen.

Während ich vor mich hin grübelte, bemerkte ich, dass mich irgendeine Stimme von außerhalb rief. Ich wachte in meinen physischen Körper auf und sah unter meiner Schlafmaske die Arme meiner Freundin, die versuchte, mich wachzurütteln. Ich nahm die Maske ab und wollte sie fragen, was denn so wichtig sei, dass sie mich wecken musste.

 

Dann stellte ich erschrocken fest, dass ich in einem völlig fremdem Raum aufgewacht war - in einem Raum mit Terrasse zu einem Freibad. Auch die Jahreszeit stimmte nicht. Es war sehr warm und die Menschen draußen waren in Sommerlaune.

Ich blickte auf die Person, die mich geweckt hatte. Es schien meine zweitjüngste Schwester zu sein, die gerade das Zimmer umräumte und ich ihr dabei im Weg zu liegen schien. Panik kam in mir auf: „Oh Gott, ich bin nicht dort wieder aufgewacht wo ich aufwachen sollte.”

Und wo war ich gelandet? Und in welcher Zeit? Und vor allem, was ist mit dem Körper passiert in meiner Zeit oder Realität? Bin ich etwa gestorben? Wenn nicht, wie komme ich wieder zurück in meinen Körper und in die richtige Zeit bzw. Realität?

Ich spürte wie mein Herz raste, und die Gedanken immer wieder in meinem Kopf kreisten.

„Was soll ich nur tun?” Meine Schwestern - die Jüngste war in der Zwischenzeit auch im Raum - starrten mich mit weit geöffneten Augen an und dachten wohl in diesem Augenblick, dass ich den Verstand verloren hatte. 

Ich fragte sie energisch nach dem aktuellen Datum. 

„Juni, Juni 2011”,  sagten sie. 

„Du meine Güte”, fiel mir dazu nur ein, „es ist sieben Jahre vor meiner Zeit und ich befinde mich in einer anderen Realität!"

 

Ich erzählte meinen Schwestern, was mir widerfahren war, nicht ohne ihnen das Versprechen abzunehmen, dass sie bis zum 31.12.2018 niemanden etwas davon erzählen durften, sollte ich es irgendwie schaffen, wieder in meine Zeit zurückzukehren. 

Doch eins musste ich noch wissen: Wie sehe ich überhaupt aus? Da kein Spiegel in der Nähe war, fragte ich meine Schwestern, ob ich mich äußerlich irgendwie verändert hatte.

„Nein”, sagten sie, ich sähe so aus, wie immer - bis auf die Tatsache, dass ich mich aus ihrer Perspektive sehr merkwürdig verhielt. 

Eines war klar: die beiden dachten wohl, dass ich tatsächlich den Verstand verloren hatte. Und nicht, wie ich behauptete, meinen Körper.

 

Doch dann fragten sie mich, ob wir nicht unsere Eltern besuchen sollten, die im gleichen Haus einen Stock höher wohnten. Vielleicht hätten die eine Erklärung und/oder einen Rat für meine Notlage.

 

Nun war ich mir zu einhundert Prozent sicher, nicht nur in einer falschen Zeit, sondern auch in einer anderen Realität gefangen zu sein - wenn nicht sogar in einem anderen Körper.

 

Auf dem Weg zur Wohnung unserer Eltern durchquerten wir einige größere Zimmer, bis hin zu einer schönen alten Holztreppe, die wir gemeinsam hinaufgingen. Oben angelangt betraten wir in ein sehr großes Zimmer in dem unsere Eltern auf zwei gegenüberliegenden Sofas vor einem großen offenen Kamin lagen.

Mein Vater hielt ein Buch in der Hand. An dieser Stelle sollte ich vielleicht erwähnen, dass mein Vater in meiner Realität bereits im Jahr 1995 an den Folgen einer Krankheit verstorben war und diesem Mann auf dem Sofa gar nicht ähnlich sah. 

Meine Mutter lag auf dem anderen Sofa, umhüllt mit einer Decke und einer schönen verzierten Maske, so dass ich ihr wahres Gesicht nicht erkennen konnte. Sie hingegen erkannte mich aber eindeutig als ihren Sohn.

 

Ich schaute mich um und entdeckte zwei alten Röhrenfernseher, einen mittelgroßen und einen sehr großen. Ich bemerkte, dass sich die Technik in dieser Realität nicht so schnell entwickelt hatte, wie in meiner Realität.

 

Gerade als ich mich darüber innerlich etwas belustigte und zu akzeptieren begann, dass ich hier vielleicht nicht so schnell wieder wegkommen würde, bzw. in dieser Realität weiterleben müsste, wachte ich ganz benommen auf, daheim auf meiner Couch.

 

In den ersten Sekunden konnte ich gar nicht zuordnen, wo ich mich plötzlich befand und wer ich überhaupt bin - bis ich schließlich realisierte, ich bin wieder zurück in meinem Haus.

 

Dies war bis jetzt das abgefahrenste, was ich je erlebt habe. Im nach hinein bin sehr froh, dass alles gut gegangen ist. Es ist wirklich krass, dass ich in meiner Erfahrung überhaupt nicht mehr realisieren konnte, ob ich wach bin, träume oder Astral unterwegs bin."            - Ende

 

 

* * *

 

Georgs Bericht liefert ein sehr schönes Beispiel dafür, dass Zeit und Raum im außerkörperlichen Zustand einen ganz anderen Rahmen bieten, als wir es aus physischer Perspektive gewohnt sind und die Navigation in diesem Zustand nicht immer ganz einfach ist. Herzlichen Dank an Georg, für das Teilen dieser spannenden Erfahrung.

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